Naturheilkunde

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Integrative Wirbelsäulentherapie

Manuelle Behandlungen der Wirbelsäule waren schon im alten Ägypten und im antiken Griechenland bekannt.

Falsche Bewegungsabläufe und Haltungsfehler können Wirbel aus ihrer ursprünglichen Position verschieben. Viele gesundheitliche Störungen gehen darauf zurück, dass Nerven an ihrem Austrittspunkt aus der Wirbelsäule gedrückt oder eingeklemmt werden. Auch Schwellungen des Weichteilgewebes oder verkrampfte Muskeln können ein gestörtes Gelenkspiel zur Folge haben.

Die integrative Wirbelsäulentherapie setzt sich aus Elementen der Dorn – Methode, der Osteopathie, der Cranio – Sakral – Therapie und der Chiropraktik zusammen.

Wirbel, Gelenke, Knochen und Muskeln werden sanft mobilisiert und behutsam in die ursprüngliche Position gebracht. Hiermit können akute und chronische Beschwerden therapiert werden.

Bei der integrativen Wirbelsäulentherapie handelt es sich um eine sensible, effiziente und nebenwirkungsarme Methode. Sie ist die ideale Alternative zu >härteren< Verfahren wie z.B. der Chiropraktik. Besonders im Bereich der filigranen Halswirbelsäule, wo viele Nerven und Gefäße auf engstem Raum verlaufen, bietet sie eine risikoarme Form der Manuellen Therapie.

Neuraltherapie

Die Neuraltherapie wurde in den 1920er Jahren von den Brüdern Walter und Ferdinand Huneke entwickelt.

Mit der Neuraltherapie lassen sich selbst hartnäckige Schmerzzustände erfolgreich behandeln. Bei dieser Form der Regulations- und Umstimmungstherapie wird ein lokales Betäubungsmittel zur Linderung von Beschwerden in Haut, Muskeln, Narben oder Akupunkturpunkte gespritzt.

Neben der Schmerzlinderung geht es um die Regulierung gestörter Regelkreise, wobei verschiedene Injektionstechniken zum Einsatz kommen.

Mit Hilfe der Neuraltherapie werden Störungen bzw. Irritationen des vegetativen Nervensystems beseitigt. Dazu gibt es verschiedene Methoden der Behandlung.

  • Bei der Lokalbehandlung wird ein örtliches Betäubungsmittel direkt am Ort der Beschwerden injiziert.
  • Bei der Segmenttherapie werden Lokalanästhetika in die entsprechende Reflexzone ( Head- Zone) gespritzt.

Grundsätzlich eignet sich die Neuraltherapie für alle Patienten mit Schmerzzuständen ohne erkennbare Ursache oder bei chronischen Beschwerden wie Asthma bronchiale, Rheuma, Migräne und bei Schmerzen im Bewegungsapparat.

Lösungsorientierte Hypnose

Die Hypnose ( von Hypnos dem griechischen Gott des Schlafes ) wurde schon in der Frühzeit des Menschen verwendet.

Wissenschaftlich jedoch wurde die Hypnose 1770 von Franz Anton Mesmer wiederentdeckt. Wesentlich weiterentwickelt wurde sie durch Milton Erickson. Er begründete eine neue Form der Hypnotherapie, die heute als modernste Art der Hypnose gilt.

Jeder geistig gesunde Mensch ist hypnotisierbar. Ein Unterschied besteht aber von Mensch zu Mensch im Grad der erreichten Trancetiefe. Bei der lösungsorientierten Hypnose wird eine leichte bis mittlere Trancetiefe angestrebt, d.h. jeder Patient ist während der gesamten Hypnose durchaus in der Lage selbst zu bestimmen, was er sagen möchte oder auch nicht. Auch kann er die Hypnose jederzeit unter- oder abbrechen.

Der Einsatz von Hypnose ist wissenschaftlich und klinisch anerkannt. Bereits wenige Sitzungen können eine deutliche Veränderung bewirken. Entsprechend vielseitig werden die Hypnose und ihre Techniken in der Therapie verwendet.

Hypnose hilft dem Patienten einen direkten Zugang zum Unterbewusstsein zu finden und somit die Lösung für sein persönliches Problem zu finden.

Indikationen:

Migräne, Kopfschmerzen, Asthma

Suchtkrankheiten ( Rauchen, Alkohol ), Esstörungen

Sprachstörungen, Bettnässen, Allergien, Hauterkrankungen

Steigerung des Selbstwertgefühls ,Stressabbau, Schlafstörungen, Depressionen, Angstzustände, akute und chronische Schmerzen, Traumata

Schröpftherapie

Das Schröpfen ist eine der ältesten Therapieformen.

Das Prinzip, krankmachende Stoffe aus dem Körper auszuleiten, wird seit Jahrtausenden angewendet. Erste Hinweise auf das Schröpfen stammen von einem mesopotamischen Arztsiegel aus der Zeit um 3000v.Chr.

Das Schröpfen ist noch heute Bestandteil vieler traditioneller Heilsysteme wie der chinesischen Medizin und der europäischen Naturheilkunde.

Beim Schröpfen werden sog. Schröpfgläser erst erhitzt und dann auf die Haut aufgesetzt. Auf diese Weise entsteht an den betreffenden Stellen ein Unterdruck, die Gefäße werden besser durchblutet und es entsteht ein künstliches Hämatom. Außerdem werden die Nervenbahnen stimuliert. Über bestimmte Reflexzonen wirkt das Schröpfen nicht nur lokal, sondern auch indirekt auf die inneren Organe.

Das Schröpfen trägt an den behandelten Stellen direkt zur Verbesserung des Stoffwechsels und der Durchblutung bei.

Die wichtigsten Indikationen:

  • Schmerzzustände bei rheumatischen Erkrankungen
  • Rücken- und Nackenschmerzen
  • Muskelverspannungen
  • Magen- und Darmbeschwerden
  • Atemwegserkrankungen
  • Chronische Schwächezustände

Ohrakupunktur

In China als auch in Europa waren schon vor Jahrhunderten Reflexzonen am Ohr bekannt, die man durch Reizung z.B. zur Schmerzbehandlung nutzte. In China war eine frühe Form der Ohrakupunktur während der Tang – Dynastie gebräuchlich.

Die heute verbreitete Ohrakupunktur wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von dem französischen Arzt Paul Nogier entwickelt. Er stellte fest, dass Reflexzonen am Ohr in Bezug zu körpereigenen Geweben und Organen stehen.

Liegt eine Störung vor, kann man diese am Ohr erkennen. Das zugehörige Areal des Ohres verändert sich und reagiert auf Druck schmerzhaft.

Durch das Stechen mit einer Akupunkturnadel in die druckschmerzhaften Punkte werden die Regulationsmechanismen des Körpers in Gang gesetzt, die so auf die Störung einwirken können.

Darüber hinaus gibt es Punkte, die eine übergeordnete Funktion haben und auf Schmerzen, Hormone, Nervensystem, Psyche etc. Einfluss nehmen.

Die Kunst der Ohrakupunktur besteht darin, die richtigen Punkte auszuwählen und sie sinnvoll miteinander zu kombinieren.

Orthomolekulare Medizin

Der amerikanische Biochemiker und Nobelpreisträger Linus Pauling gilt als Begründer der Orthomolekularen Medizin. ( orthos = richtig, molekular = aus kleinsten Bausteinen )

Er erkannte, dass aufgrund von Umwelteinflüssen und Veränderungen im Stoffwechsel des modernen Menschen selten die lebensnotwendigen Nährstoffe in der richtigen Menge und im richtigen Verhältnis zueinander über die Nahrung aufgenommen werden und sie deshalb von außen zugeführt werden müssen.

Das Fehlen bestimmter Stoffe führt zu Mangelerscheinungen und schließlich zu Erkrankungen.

Das Hauptaugenmerk der Orthomolekularen Medizin liegt auf der Prävention von Erkrankungen. Sie wird aber auch therapiebegleitend eingesetzt z.B. bei Krebs oder Diabetes oder in Ergänzung zu anderen Medikamenten.

Auf jeden Fall müssen die Nährstoffe dem Organismus in ausreichender Menge und regelmäßig zugeführt werden. Jedoch sollte die Orthomolekulare Medizin immer unter Anweisung und Kontrolle eines Therapeuten erfolgen, da Wechselwirkungen untereinander und mit anderen Medikamenten beachtet und Überdosierungen vermieden werden müssen.

Besonders Schwangere, stillende Mütter, Kinder, ältere Menschen und abwehrgeschwächte Menschen profitieren von der Orthomolekularen Medizin.

Infusionstherapien

Infusionstherapien werden immer dann eingesetzt, wenn eine schnelle und effektive Wirkung erreicht werden soll. Nachfolgend einige Beispiele von Infusionen, die wir in unserer Praxis häufig anwenden.

Vitamin – Infusionstherapie

Mit der Vitamin – Infusionstherapie  AKTIV PLUS haben wir in unserer Praxis gute Erfahrungen gemacht, insbesondere

  • bei körperlicher Schwäche, nachlassender Leistungsfähigkeit
  • bei Vitalitätsverlust, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Schwindel
  • bei Stress, Erschöpfung, Burn- out – Syndrom
  • während und nach schweren Erkrankungen
  • bei Abwehrschwäche, Infektanfälligkeit
  • bei Antriebslosigkeit, Depressionen
  • bei verminderter geistiger Leistung
  • als Begleitbehandlung zur Chemo- oder Strahlentherapie

Vitamin C – Hochdosisinfusion

Vitamin C ist für den Menschen ein unverzichtbarer Mikronährstoff. Da unser Körper Vit.C weder herstellen noch speichern kann, muss es regelmäßig von außen zugeführt werden.

Sind höhere Vitamin C –Gaben angezeigt, bietet sich die Verabreichung mittels einer Infusion an. Der Körper kann dieses direkt ans Blut abgegebene Vitamin C nicht so schnell ausscheiden, wie bei der Aufnahme über Magen und Darm und es können wesentlich höhere Vitamin C Mengen zugeführt werden, als es oral möglich ist.

Nebenwirkungen sind nicht zu befürchten, da überschüssiges Vitamin C ausgeschieden wird.

Die wichtigste Funktion von Vitamin C ist aggressive freie Radikale im Körper abzufangen. Freie Radikale richten im Organismus großen Schaden an, indem sie zerstörend auf die Zellen wirken.

Indikationen Vitamin C Hochdosisinfusion

  • Erkältungen , Infekte
  • Erschöpfung, Depressionen
  • Krebserkrankungen / Tumorvor- und Nachsorge
  • frühzeitiger Alterungsprozess
  • rheumatische Erkrankungen
  • Allergien
  • Chronische Bronchitis / Asthma
  • Arteriosklerose
  • Gicht
  • Leberschutz
  • schlechte Wundheilung, Hauterkrankungen ( Neurodermitis )
  • verminderte Eisenaufnahme
  • Schlaganfall, Herzinfarkt, Raucher
  • Rekonvaleszenz

Neurotropan – Infusionstherapie

Bei Störungen des Gleichgewichts im vegetativen Nervensystem.

Störungen des neurovegetativen Gleichgewichts, bedingt durch Krankheits – und Berufsbelastungen, zählen heute zu den alltäglichen Erscheinungen.

Neurovegetative Erscheinungen zeigen sich z.B. durch Schwindel, Übelkeit, Brechreiz, Herzrasen, Schwitzen, Neigung zu Verstopfung und Durchfällen, Schlaflosigkeit

Neurotropan – Infusionen unterdrücken oder dämpfen nicht das Vegetativum sondern harmonisieren es.

Indikationen Neutropaninfusion:

  • depressive Zustände
  • präsenile Demenz
  • Multiple Sklerose
  • Fettstoffwechselstörungen
  • Reizdarm
  • Blasenfunktionsstörungen
  • Morbus Meniere, Tinnitus
  • Migräne, cerebrale Durchblutungsstörungen
  • funktionell bedingte Sehstörungen
  • hartnäckige Neuralgien ( Ischias, Facialis, nach Herpes Zoster )
  • Potenzstörungen
  • Überschießende klimakterische Beschwerden oder andere unklare hormonelle Störungen der Frau

Weitere Infusionstherapien:

  • zur Entsäuerung
  • zur Ausleitung
  • bei Migräne
  • bei Schlafstörungen
  • bei labiler Hypertonie